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Williwelt - lustige Gedichte

Mit Humor gereimt

Wintererinnerungen ( an das Jahr 1969 )

Ich schaue ´grad zum Fenster raus
und seh´ die Flocken tanzen.
Für viele ist der Schnee ein Graus,
ich finde Spaß am Ganzen.

So denke ich auch mal zurück
an meine Kindertage,
als wir gebaut ein Haus aus Schnee
in bester Kreuzungslage.

Doch unser Traum war bald vorbei
vom Iglu für uns Kleinen.
Ein LKW fuhr´s bald zu Brei;
wir fingen an zu weinen.

Ach, riesengroß war erst der Knatsch
als wir nach Hause kommen.
Die Eltern nannten uns nur "Plaatsch".
Wir war´n vor Schreck benommen.

Wie könne man so dumm nur sein,
genau an einer Ecke
sich diesen Eispalast zu bau'n
nur so zum Spiel als Zwecke.

Doch hinterher sind wir dann froh,
dass keiner von uns drinnen.
Dann hätt auch ihn das Rad erdrückt;
ein Leben wär von Hinnen.

Und g´rade noch denk ich zurück,
an damals, an die Straße.
Werf ich durch´s Fenster meinen Blick,
da hebt es jemand ab ein Stück
und plumpst auf seine Nase.

So war es gestern, so ist´s heut.
Dem Einem Glück, des Anderen Freud.


( © - williwelt.de )

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* * *




Irren ist menschlich

"Ein Glück, dass man sich so verlieben kann..."
Doch ich kann´s nicht verwinden.
Ich bin da nur ein blindes Huhn, kann Liebe niergends finden.
Da plötzlich ist ´ne schöne Frau, zieht mich an ihre Brust.
Auf einmal wird mir gar so flau, und hab auch keine Lust
nur immer dieser treu zu sein, stets nur die eine lieben.
Ich stell mir doch nicht selbst ein Bein, bin nicht bei ihr geblieben!

Bei Promis ist es längst schon Brauch.
So mache ich es eben auch.
Find´st du im Leben eine Neue pfeif' auf der Alten ewige Treue.
Denn irgendwo, da steht geschrieben:
"Man soll doch stets die Nächste lieben!"


( © - williwelt.de )

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* * *



Ernüchterung

Komm ich frühmorgens aus dem Bett
seh mir an mein Spiegelbild,
finde ich mich gar nicht nett;
Haare stehen wild.

Brille ist gleich angelaufen,
Augen sind verquollen.
Muß´t ich gestern so viel saufen,
konnt nicht mehr nach Hause laufen,
war schon fast verschollen.

Nun, so steh ich hier im Bad
meinem Gegenüber.
Sehe aus wie Blattsalat
mit French-Dressing drüber.
Übel ist mir kolossal,
mag jetzt auch kein Frühstücksmahl.
Schlafen wär' mir lieber.

Doch es ruft mich meine Pflicht.
Was soll ich nur machen?
Sehen and're mein Gesicht,
werden drüber lachen.

Nehme drum ein kaltes Bad
friere wie die Pest.
Schon am nächsten Wochenende
steigt ein neues Fest.

***
Na dann, Prost !


( © - williwelt.de )


CD-Tipp

Seit Kurzem erschienen ist die neue Hörbuch-CD
"Tierisch lustig"
von Sonja Bartl.

Hörproben:

Willibald der Bienerich (2,4 MB)

Fremde Federn
(1,7 MB)


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